Kapitel 6, Vers 36/3

Mose hatte seine Mitmenschen verlassen. Sie konnten damals nicht fasten und auf seine Wiederkehr warten. Für sie war er auf dem Berg verschwunden. Sie mussten sich ein Bild machen, damit sie jemand bei sich hatten, den sie anbeten konnten. Viele Bilder hat sich seitdem die Menschheit gestaltet, so daß das Eine Bild, von dem niemand sich ein Bild machen kann, wie verhüllt und verdeckt worden ist. Die Bilder liegen miteinander im Streit, nach denen sich die Menschen bilden.

Sah Jesus, was auf die Völker zukam? Lauter entsetzliche letzte Kämpfe werden auf der ganzen Erde gekämpft. Reste erhielten sich von den Untergängen. Leben fiel auf vielen Stellen der Erde, wo gewaltsam gestorben werden mußte.

Es gab die Vielen, die ganz ohne sichtbare Gewalt und ohne Kampf hinstarben, weil ihrem Dasein das Nötigste fehlte. Manche brachten die Kraft auf, ihre Feinde, die ihr Leben verderben ließen, zu lieben, zu beten für sie. Er hat für sie alle gesprochen: <Selig seid ihr Armen!>

Wusste Jesus damals, was er in die Weiten der Völker und in die Seele der Menschen hineinsprach, als die Stürme über den Völkern schon Vergangenheit waren und die kommenden Stürme der Vernichtung noch hinter den Horizonten lauern?

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