<Weh euch!> sagt Jesus, ruft es zu, schreit es hinaus: <Weh euch!> Aber die, denen sein Rufen gilt, haben den Trost des Reichtums, die Sicherheit, die sie satt sein läßt. Sie haben die Befriedigung, die ihnen den Genuss des Lachens gewährt. Und das Glück dazu, daß <ihnen jedermann wohlredet!>
Die Menschen der Völker, die unter der ‚Hülle’ bleiben, brauchen das Hinsehen auf die, die den Reichtum haben, satt werden und als die Frohen erscheinen, die den Anspruch haben, daß man ihnen wohlredet, wie sie von allen anderen die Schuldigkeit eintreiben, mit Hilfe der Gewalt, die ihnen überlassen ist. Die Völker haben Führung nötig, brauchen Leitung und Gewalt und Macht, der alle unterliegen und der alle ihre Kraft geben.
Und etwas vom Reichtum und vom Frohsinn der Reichen und ihrem Lachen und ihrem Gelächter, findet hin zu denen, die nichts zu lachen haben, die nichts davon haben.
Bitterer Verzicht spricht sich aus: <Weh euch, wenn euch jedermann wohlredet! Desgleichen taten ihre Väter den falschen Propheten auch.> Er hat das Wort gesagt vom Propheten, der nichts gilt in seinem Vaterland. Nun sagt er ihnen ein: Wehe! Drohung liegt in der prophetischen Zusage und läßt die Erwartung nicht aufkommen, daß es einmal ein Wohlreden gibt, das für alle Mühe entschädigen könnte.
Wenn es das Wohlreden geben sollte, dann wäre auch der Trost dahin, das will er doch sagen und auch das von dem Weinen und Heulen, was hinter dem Lachen schon lauert. <Weh euch, ihr Reichen, denn ihr habt empfangen den Lohn - jetzt!>
Es werden ‚jene Tage’ kommen, wo der Hass aufsteht und Menschen ausgestoßen werden, mit Vorwürfen und Anklagen belastet gehen, wie weggeworfen, weil ihre Namen als böse gelten. <Freut euch an jenem Tage!> <Frohlocket!> sagt er in diesem Augenblick und sagt: <Denn siehe!> Für einen Augenblick erheben sie auch ihre Augen und sehen, weil er verlangt, daß sie sehen sollen.
Durch die Gewalt seines Redens, durch die Kraft, die sich da ausspricht, gewahren sie schon an diesem Tag ein Stück von ‚jenem Tage’, an dem Menschen wie sie frohlocken können, wenn sie ihren Lohn erhalten, der ‚groß ist im Himmel’. Auch wenn es nur Worte sind, so bedeuten die Worte schon Befriedigung und Sättigung. Einen Teil des Lohnes, der ihnen versprochen wird, haben sie schon. Noch nie ist die Wirklichkeit so wirklich gewesen für sie wie an diesem Tag.
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