Sie hatten alle durcheinander geredet, wie Vögel, die sich noch nicht geeinigt haben auf ihren gemeinsamen Flug.
Sie waren sich uneins, weil ihre Herzen in Angst waren. Er hatte es hinter sich lassen wollen, das Durcheinander und das Geschrei von ihren Stimmen, die sich nicht einig waren, wohin der Weg nun führen würde. Es mußte etwas getan werden, die Ruhe und den Frieden für alle wieder herzustellen.
Einmal gab es einen Mose oder einen Aaron. Und danach gab es viele andere. Und nun gibt es immer noch den Streit untereinander. ‚Meine Hand ist des Nachts ausgereckt und läßt nicht ab!’ so sagte die Schrift. (Ps 77) Nicht anders sprach ein Mensch, in der Nacht auf dem Berge.
Nicht der Schlaf bei den Vielen, in der Sicherheit der Herde tröstet, sondern nur noch das Alleinsein auf dem Berge. Nichts ist da, was Hilfe sein könnte, nichts von Händen Gemachtes, Schützendes. Wieder, wie am Anfang, ist ein Mensch in dieser weiten Welt. Unendlich sind die Zeiten, die vor ihm sind - wie vor aller Zeit und herausgehoben aus der Zeit ist der Mensch, und ohne ein Enden sind die Zeiten, die vor ihm liegen.
Um ihn breitet sich das Land, in dem er Spuren hinterlässt, vor ihm liegen die Zeiten, denen er seine Spur hinterlässt.
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