Kapitel 9, Vers 28/3

Jetzt hat die Erfahrung gezeigt, wohin Jesus ging zu suchen und zu finden, wenn er seine Menschen verließ, um in der Einöde zu beten und woran er trug, wenn er zu ihnen zurückkehrte.

Zum ersten Male haben sie gesehen, wie sich der Himmel öffnete und klar wurde - vielleicht werden sie noch einmal auf einem hohen Berge stehen, an die Grenze des Himmels treten: Menschen werden dort stehen, die ihren Weg gingen, ihrem Ankommen entgegenwarten und rufen: ‚Jetzt kommen sie!’ ‚SIE KOMMEN!’ Und die Freude der Wartenden wird überspringen auf die, die ihren Weg auch gegangen sind. Freude würde sein.

<So werden wir sein wie die Träumenden. Dann wird unser Mund voll Lachens sein!> (Ps 126) Dann wird gefragt: ‚Zeigt her, was ihr bereitet habt! Lasst sehen, wozu das alles gut gewesen ist.’ Es kann nicht vergeblich gewesen sein das Trösten und Locken: <Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten!>

Nicht mit einem leergebliebenen Leben, nicht mit ungetrösteter Seele kommen sie, wenn sie über die Grenze von Erde und Himmel treten, wenn unter ihnen die Tiefe ist, bringen mit, was sie ernten konnten, legen nieder mit Freuden ihre Garben. Heiligen Boden werden ihre Füße betreten, einen Tisch werden sie finden, der gedeckt ist und wo sich ein Angesicht ihnen entgegenhebt, das ihnen freundlich ist.

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