Kapitel 18, Vers 31/2

<'Seht! Wir gehen hinauf nach Jerusalem'> Sie gehen gemeinsam. Er nimmt sie mit auf einem Weg, der Verspottung, Geschmäht werden bedeutet. Von Geißeln und Töten spricht er. Auf den 'dritten Tag' weist er hin. Es ist schwierig, darin einen Sinn zu finden. Sie haben kein Verständnis dafür, als Verspottete, als Verhöhnte, als Verfolgte zu ihm zu stehen - wo es doch keine andre Bestimmung geben kann, als Kind dieser Welt zu sein.

Jeder gehört nur der Menschengruppe an, die Sprache, Dasein, Schicksal gibt; ihr hat jeder zu dienen und ist verpflichtet, ein Glied des Volkes zu sein, das am Leben hält.

Der 'Oberste' war ein Kind seiner Welt geblieben, er vermochte seine Welt nicht zu verlassen . Jeder bleibt in seiner Welt, die hervorgebracht hat, die bestimmt und Schicksale lenkt. Vielleicht bleibt nur die Frage übrig und unbeantwortet, warum Gott das alles so zulassen kann - wenn es zu spät ist, auf die Stimmen von denen zu hören, die nicht nur Kinder ihrer Welt sind: 'Warum habt ihr das alles zugelassen!' 'Es ist mitten unter euch geschehen! Ihr alle wart beteiligt - !'

Er nimmt mit sich die Zwölf. <Es wird alles vollendet werden!> Das ist seine Gewißheit, seine Zuversicht.

„Seht!“ sagt er nur, "wir gehen, hinauf nach Jerusalem".

Wenn alles vollendet ist, wird des Menschen Sohn „ausgeliefert: - den Völkern". Wissen sie, was das Gesagte bedeutet?

Es geht über ihr Vorstellungsvermögen, was das Grauen der Seelen bedeuten wird, die 'das Alles' empfangen müssen.

Viele haben den Glauben, daß wenigstens einem von den Vielen, daß wenigstens Jesus es gelingen wird, was versprochen ist: <'Ich habe ihm meinen Geist gegeben: Er wird das Recht unter die Völker bringen. Ich halte dich bei der Hand und behüte dich und mache dich zum Licht der Völker, daß du die Augen der Blinden öffnen sollst -'> (Jes 42)

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