Viele folgten Mose damals auf einem Weg, einem langen Weg, dessen Ziel und Ende nur er allein kannte. Er hatte sie allein gelassen, ohne Mitte, ohne Sicherheit, wurde weggeholt, war fortgetrieben worden, weil er auf den Berg mußte. Er war ihnen fortgenommen, um dem nahe zu sein, der ihn umfing. Im Gedächtnis blieb: <Ich aber fiel nieder und lag vor dem Herrn vierzig Tage und vierzig Nächte.> (5. Mose 9.25)
Aber die Zurückgelassenen hatten sich ein Bild gebaut. Steine, Bäume waren Zeichen der Sicherheit; in ihnen war Gott nahe. Ihr Gott war nicht sichtbar, hatte nur eine Stimme. Seine Kraft und seine Macht konnten schwinden, wie auch der verschwunden war, der Gottes Stimme hörte und ihnen weitersagte.
Mitgebracht hatte Mose Worte. Die wurden in Stein geschlagen, und die Worte wurden weitergetragen. Aber Worte allein genügen nicht für immer.
Auch Johannes war aufgestanden, hatte Worte gehabt, hatte getauft und war ihnen genommen worden. Und Mose selber hatte gefragt: <Sie weinen vor mir und sprechen. ‚Gib uns Fleisch zu essen!’ Woher soll ich Fleisch nehmen, um es all diesem Volk zu geben! Oder kann man alte Fische des Meeres einfangen, daß es für sie genug sei?’ Der Herr aber sprach zu Mose: ‚Ist denn die Hand des Herrn zu kurz? Aber du sollst jetzt sehen, ob sich dir mein Wort erfüllt oder nicht!’>
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