Abels Flamme hatte still gebrannt und war der Seele ein Spiegel gewesen, in dem er sah, welch leuchtenden Glanz sein Leben hatte. Aber sterben musste er unter der Hand, die ihn hätte schützen können.
Keine Flügel deckten ihn, kein schriller Schrei scheuchte den Feind. Kein Nest war gebaut, aus dem keiner herausgerissen werden konnte, um in den tiefen Abgrund zu sinken, der das Leben verschlingt. Wo war der Vater gewesen, wo die Mutter geblieben, wo die Worte der Segen geblieben, ausgesprochen, um sie zu schützen vor einander? In der Finsternis warnte eine Stimme vor Schuld, wollte vor einer Sünde bewahren.
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