Kapitel 7, Vers 18/5

Auch Johannes ist nur einer von den Vielen, denen gesagt werden muss: <Seid getrost, fürchtet auch nicht! Seht! Da ist euer Gott! Denn es werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden! Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der Stummen wird frohlocken.>

Schon einmal wollten die Augen in jene Ferne sehen, wo es eine Bahn geben sollte, <die der Heilige Weg heißen wird. Die Erlösten werden dort gehen. Die Erlösten werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen. Ewige Freude und Wonne werden sie ergreifen: und Schmerz und Seufzen wird entfliehen>. (Jes 35)

Was wurde da angesprochen und geweckt in den Menschen, daß sie glauben sollten, daß es so geschieht? Denn sie sollen sich berufen darauf, was sie gesehen und gehört haben und wovon gesagt worden war: <Zu der Zeit werden die Tauben hören die Worte des Buches, und die Blinden werden aus Dunkel und Finsternis sehen, und die Elenden werden wieder Freude haben ->. Die Boten haben auf die hingesehen, die bei Jesus waren und mussten sich selber fragen: ‚Haben sie Anteil daran!’ Denn die Boten sollen reden, ohne Lug, ohne Trug, ohne Heuchelei. Jesus war sicher gewesen, was sie hören und sehen konnten, obwohl sie doch zu den Leuten des Johannes gehörten und für ihn ein wenig wie Fremde waren. Sie würden wie Untersucher nach dem sehen, was er getan hatte, sie würden Zeugen fragen müssen für das, was er gesprochen und getan hatte. Denn als Zeugen mussten sie reden, von dem, was sie selber wahrgenommen hatten. Sie hatten vor einem die Wahrheit zu sagen, der selber seinen Weg zu Ende gehen mußte, gefangen war und nach dem Grund suchte für das, was ihm und den vielen Anderen zugefügt wurde.

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