Davor aber steht Jesus auch unter den Leuten, die zu Johannes gehen, um sich taufen zu lassen. Danach betet er. Und als er betet, <da tat sich der Himmel auf und der Heilige Geist fuhr hernieder.>
Eine Stimme kommt aus dem Himmel, die Stimme spricht: <Du! Du bist mein lieber Sohn! An dir habe ich Wohlgefallen!> Es reihen sich die anderen Worte aneinander vom Ratschluss Gottes, wie er von Menschen gehört und ausgelegt worden war: <Bitte mich! So will ich dir die Völker zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum.> (Ps 2)
‚Bitte mich!’ hat Gott gesagt. ‚Bitte!’
Wer hat seitdem alles: ‚Bitte!’ gesagt und gefordert und verlangt; aber wem hat Gott auch wirklich zusagen können: ‚Du bist mein Sohn!’?
In der bergenden Höhle einer Arche der Vorzeit hat ein Geschlecht sein Leben gerettet durch das Wasser hindurch und war zu einer neuen Bestimmung herangewachsen, dem Fluch entnommen, den die Erde trug und alles, was darauf lebte, und war in eine Welt der Verwüstung hinausgetreten. Für eine lange Zeit sollte das Gotteswort gelten. <Ich will hinfort die Erde nicht mehr verfluchen, um des Menschen willen!>
Eine andere Botschaft soll nun gelten, nachdem Jesus aus dem Wasser seiner Taufe auftauchte und die Stimme sprach: Um dieses Wohlgefallens willen, das Gott über den Sohn ausgesprochen hat, soll der Mensch nicht mehr um des Menschen willen verflucht sein und der Vernichtung anheimfallen müssen. Um seinetwillen soll Segen auf den kommenden Menschen liegen.
Damals wurde ein Altar errichtet. Seitdem standen viele an den Altären, und opferten, weil das Leben Gott etwas schuldete und schuldig blieb.
Und Jesus kam aus dem Wasser der Taufe, zu ihm sprach die Stimme. Als Sohn ist er auf den Weg geschickt worden und geht seinen Weg. Das genügt, das ist genug, ein Sohn zu sein und unter dem Wohlgefallen zu gehen und einen Vater im Himmel zu haben. Er wird gehen, in das Erbe, das der Vater ihm zuweist.
Die Völker jedoch werden den Sohn Gottes zu ihrem Eigentum machen und werden sein Erbe nehmen. Und seine Worte auch.
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