Kapitel 10, Vers 21/1

<Zu der Stunde!> hieß es. Das Licht schmückt ihn, macht alles voller Glanz um ihn herum und erfüllt ihn mit dem ‚heiligen Geist’. <Ich preise dich, Vater!> Seine Worte steigen auf zum Himmel und begreifen die Erde, die ihn trägt: <Gott des Himmels und der Erde!> In der Hingabe des Erkennens und Wissens steht ein Mensch in vollkommener Stille, in völligem Gleichgewicht der Kräfte und Mächte, die der ‚Herr des Himmels und der Erde’ den Menschen um der Vollkommenheit willen gibt.

Auf den Höhepunkt seines Lebens gelangt er und ist ganz in der Freude, die dem Himmel und der Erde gewährt wird.

Da kommt dem Menschenleben die Kraft zu, daß es in aller seiner Kraft auszudrücken vermag, was ihm von dem ‚Herrn des Himmels und der Erde’ zuteil wird und ihm zugeeignet wird zu seiner Zeit. Von den Namen, die im Himmel geschrieben sind, hat er gesprochen. Nun ist seine Stunde gekommen. Ohne jeden Vorbehalt gibt sich ein Mensch in die Wahrheit, mit aller Vollmacht, hingeneigt zu den Gründen, aus denen die Worte kommen. Aus verborgenen Gründen steigt das Erkennen um den Weg der Menschen auf, findet ein Gefäß, zum Aufnehmen des Offenbarten fähig und begabt zum Behalten.

Es sind nicht die Worte, in die alles gefasst werden kann, es ist die Kraft, die als Freude antwortet und trägt und erträgt.

Zeit vergeht, Glanz verlischt, eine Stunde ist dahin. <Ja, Vater, so war es wohlgefällig vor dir!> sagt er dann nur.

nach oben